Diakonie erhöht Löhne und zahlt eine Corona-Prämie

Gebäude des neuen Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung am Montag in Berlin.

© epd-bild / Rolf Zöllner

Der evangelische Wohlfahrtsverband Diakonie erhöht zum 1. Januar 2022 die Gehälter seiner insgesamt rund 180.000 Beschäftigten, Auszubildenden und Anerkennungspraktikanten.

Diakonie erhöht Löhne und zahlt eine Corona-Prämie

Bei der Diakonie Deutschland steigen zum 1. Januar die Löhne und Gehälter um 2,2 Prozent, mindestens jedoch um 50 Euro. Dies gelte auch für die Auszubildenden und Anerkennungspraktikanten, teilte der evangelische Wohlfahrtsverband am Freitag in Berlin mit. Die Zulage für Wechselschichten werde nach einem Beschluss der zuständigen Arbeitsrechtlichen Kommission in zwei Schritten auf 130 Euro erhöht und der Samstagszuschlag auf 15 Prozent des Stundenentgeltes angehoben.

Im ersten Quartal 2022 erfolge eine Corona-Sonderzahlung, um die besonderen Belastungen der Mitarbeitenden während der andauernden Pandemie anzuerkennen. Die Zahlung betrage je nach Entgeltgruppe 600 beziehungsweise 800 Euro. Auszubildende, Anerkennungspraktikanten sowie Mitarbeitende in Eingliederungsmaßnahmen erhielten eine Corona-Sonderzahlung von 225 Euro.

Die Arbeitsrechtliche Kommission der Diakonie beschließt über die Arbeitsvertragsrichtlinien der Diakonie Deutschland. Sie regeln nach den Angaben die Arbeitsbedingungen für insgesamt rund 180.000 Beschäftigte.

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